Inhaltsverzeichnis:
- Definition
- Was ist eine Paracetamolallergie?
- Symptome
- Was sind die Symptome einer Paracetamol-Allergie?
- Wann müssen Sie einen Arzt aufsuchen?
- Ursache
- Was verursacht eine Paracetamolallergie?
- Diagnose
- Wie kann man eine Paracetamol-Allergie diagnostizieren?
- 1. Hautstich-Test (Hautstich-Test)
- 2. Patch-Test (Hautpflaster)
- 3. Blutuntersuchung
- Wie man eine Diagnose von einem Arzt liest
- Medizin und Medikamente
- Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
- 1. Brechen Sie die Einnahme von Paracetamol ab
- 2. Antihistaminika
- 3. Kortikosteroide
- 4. Adrenalininjektion
- 5. Desensibilisierung
Definition
Was ist eine Paracetamolallergie?
Paracetamol (Paracetamol) ist ein Schmerzmittel aus der Analgetika-Klasse zur Behandlung von leichten bis mittelschweren Schmerzen. Zu den Beschwerden, die er behandelt, gehören Kopfschmerzen, Menstruationsbeschwerden, Zahnschmerzen, Gelenkschmerzen und Fieber.
Eine allergische Paracetamol-Reaktion ist eine Reaktion des Immunsystems auf Substanzen, die im Arzneimittel Paracetamol enthalten sind. Bei Allergikern kann der Konsum dieses Arzneimittels zu Reaktionen in Form von Nesselsucht, Hautausschlägen, Kopfschmerzen und Atemnot führen.
Zur Diagnose einer Paracetamol-Allergie sind eine vollständige Anamnese und Allergietests erforderlich. Um die Schwere der Symptome zu verringern, können Sie gängige Allergiemedikamente einnehmen oder eine Allergietherapie durchführen.
Symptome
Was sind die Symptome einer Paracetamol-Allergie?
Paracetamol-Allergiesymptome können von leichten bis zu schweren, lebensbedrohlichen Reaktionen reichen. Die häufigsten Symptome sind:
- juckende Beulen (Nesselsucht),
- ein rötlicher Ausschlag auf der Haut,
- juckende und tränende Augen
- Schwellung der Augen, Lippen und des Rachens.
Wann müssen Sie einen Arzt aufsuchen?
In einigen Fällen kann eine allergische Arzneimittelreaktion so schwerwiegend sein, dass sie einen anaphylaktischen Schock verursacht. Anzeichen dafür sind Atemnot, Blutdruckabfall und ein rasendes Herz. Dieser Zustand erfordert so schnell wie möglich ärztliche Hilfe.
Darüber hinaus sollten Sie sich auch an Ihren Arzt wenden, wenn eines der folgenden Symptome auftritt.
- Fieber.
- Schwer zu atmen.
- Juckende Rötung auf der Haut, die sich schmerzhaft anfühlt.
- Die Außenseite der Haut schält sich ohne Blasen ab.
- Der Ausschlag oder die Blasen breiten sich auf Augen, Mund und Genitalien aus
- Die Haut erscheint blasig.
- Schwindel, Ohnmacht oder sogar Bewusstlosigkeit.
Es kann andere leichte bis schwere Symptome geben, die oben nicht erwähnt wurden. Wenden Sie sich daher an Ihren Arzt, wenn nach der Einnahme von Paracetamol ungewöhnliche Symptome auftreten.
Ursache
Was verursacht eine Paracetamolallergie?
Paracetamol-Allergie ist eine Form der Arzneimittelallergie. Dieser Zustand wird durch eine Überreaktion des Immunsystems auf Chemikalien in Arzneimitteln verursacht. In der Tat helfen Medikamente wie Paracetamol tatsächlich, die Gesundheit wiederherzustellen oder Krankheiten zu heilen.
Das Immunsystem sollte auf Keime wie Viren oder Substanzen reagieren, die den Körper schädigen. Bei Menschen ohne Allergien reagiert ihr Immunsystem nicht auf das Medikament Paracetamol.
Währenddessen betrachtet das Immunsystem bei Allergikern Drogen tatsächlich als gefährliche Substanzen. Das Immunsystem sendet dann Resistenzen in Form von Antikörpern, Histamin und anderen Chemikalien aus, die wiederum eine allergische Reaktion hervorrufen.
Experten verstehen die Ursachen dieser einen Allergie nicht vollständig. Allergien treten jedoch normalerweise nicht auf, wenn Sie Paracetamol zum ersten Mal einnehmen. Nach wiederholter Exposition gegenüber diesem Schmerzmittel kann eine allergische Reaktion auftreten.
Diagnose
Wie kann man eine Paracetamol-Allergie diagnostizieren?
Eine Paracetamol-Allergie wird anhand Ihrer Krankengeschichte diagnostiziert. Der Arzt wird zuerst nach Ihren Symptomen und einer Liste der Medikamente fragen, die Sie einnehmen.
Wenn der Arzt eine Paracetamol-Allergie vermutet, folgt auf die Untersuchung ein Allergietest wie folgt.
1. Hautstich-Test (Hautstich-Test)
Ein Hautstich-Test wird durchgeführt, indem ein Allergenextrakt auf die oberste Hautschicht Ihres Arms gegossen wird. Danach sticht der Arzt mit einer speziellen kleinen Nadel in die Haut, in die das Medikament getropft wurde.
Der Arzt überwacht dann 15 Minuten lang Ihren Zustand, um festzustellen, ob eine allergische Reaktion vorliegt. Alle Testverfahren werden von einem Allergologen durchgeführt und sind völlig schmerzfrei.
2. Patch-Test (Hautpflaster)
Für diesen Test legt der Arzt mindestens 48 Stunden lang ein Pflaster des Arzneimittels auf Ihre Haut. Das Klebeband darf nicht nass oder offen werden. Nach 2 bis 4 Tagen überprüft der Arzt die Reaktion und stellt eine Diagnose fest.
3. Blutuntersuchung
Blutuntersuchungen werden durchgeführt, wenn Sie aufgrund einer bestimmten Erkrankung keinen Hauttest durchführen können. Ihr Arzt wird eine Blutprobe entnehmen. Die Probe wird dann vom Arzt im Labor getestet, um festzustellen, ob bei Gabe von Paracetamol Antikörper vorhanden sind.
Wie man eine Diagnose von einem Arzt liest
Nachdem Sie Ihre Symptome, Ihre Krankengeschichte und die Ergebnisse von Allergietests untersucht haben, wird Ihr Arzt eine der folgenden Schlussfolgerungen ziehen.
- Sie sind positiv für eine Paracetamol-Allergie.
- Sie haben keine Drogenallergie.
- Möglicherweise haben Sie eine Paracetamol-Allergie, aber der genaue Spiegel ist nicht klar.
Diese Schlussfolgerungen können Ärzten helfen, zukünftige Behandlungen und Behandlungsentscheidungen zu treffen.
Medizin und Medikamente
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Paracetamol-Allergie kann nicht geheilt werden. Trotzdem gibt es Behandlungen, um kleinere Symptome wie Hautausschläge, Juckreiz und Schwellungen zu lindern. Das Folgende sind verschiedene Behandlungen, die im Allgemeinen von Ärzten empfohlen werden.
1. Brechen Sie die Einnahme von Paracetamol ab
Wenn nach der Einnahme des Arzneimittels eine Reaktion auftritt und die Ursache nachweislich auf Allergien zurückzuführen ist, beenden Sie die Anwendung des Arzneimittels sofort. Wenn Sie weiterhin Paracetamol einnehmen, können sich Ihre Symptome tatsächlich verschlimmern.
2. Antihistaminika
Um wiederkehrende Allergiesymptome zu lindern, können Sie ein rezeptfreies Antihistaminikum wie Diphenhydramin einnehmen. Diese Medikamente blockieren Histamin und andere Chemikalien, die während einer Allergie vom Immunsystem freigesetzt werden.
3. Kortikosteroide
Bei der Behandlung von Entzündungsreaktionen aufgrund von Allergien kann man sich auf Kortikosteroid-Medikamente verlassen. Obwohl wirksam, müssen diese Medikamente, die in oraler und injizierbarer Form erhältlich sind, gemäß ärztlicher Verschreibung und Empfehlung verwendet werden, um das Risiko von Nebenwirkungen zu verringern.
4. Adrenalininjektion
Adrenalin ist Erste Hilfe bei schweren allergischen Reaktionen oder Anaphylaxie. Diese Injektionen können den Blutdruck stabilisieren und Ihre Atmung während und nach einer Allergie ordnungsgemäß funktionieren lassen.
5. Desensibilisierung
Desensibilisierung ist eine Therapie, bei der das Immunsystem nicht mehr zu empfindlich auf Paracetamol reagiert. Eine Desensibilisierung kann für Personen mit Paracetamol-Allergie empfohlen werden, die dieses Medikament noch einnehmen müssen.
Während der Desensibilisierung injiziert Ihr Arzt regelmäßig eine kleine Menge des Arzneimittels Paracetamol in Ihren Körper. Die Behandlung beginnt mit einer niedrigen Dosis und nimmt weiter zu, bis Ihr Immunsystem "lernt", das Medikament zu tolerieren.
Paracetamol ist eines der am häufigsten verwendeten Schmerzmittel der ersten Wahl. Eine Allergie gegen dieses Medikament ist sicherlich schädlich für Menschen, die es regelmäßig konsumieren müssen.
Obwohl es nicht vollständig geheilt werden kann, können Sie Allergiesymptome mit Medikamenten oder Therapien in Form von Desensibilisierung lindern. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt die Art der Behandlung, die zu Ihnen passt.