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Alles, was Sie über Fruchtwasser für schwangere Frauen wissen müssen

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Anonim

Sie können Fruchtwasser als Zeichen dafür erkennen, dass eine schwangere Frau kurz vor der Geburt steht. Wissen Sie jedoch, woher Fruchtwasser kommt und was es für Mutter und Fötus tut? Komm schon, lerne die Vor- und Nachteile des folgenden Fruchtwassers.

Was ist das Fruchtwasser?

Während der Schwangerschaft, wenn sich das Baby noch im Mutterleib entwickelt, ist der Fötus von einer klaren, leicht gelblich gefärbten Flüssigkeit umgeben. Diese Flüssigkeit ist das Fruchtwasser und ist im Fruchtblasenbeutel enthalten, einem Beutel mit zwei Membranen (Amnion und Chorion).

Fruchtwasser wird zunächst aus Wasser hergestellt, das von der Mutter produziert wird. Danach, nach ungefähr der 20. Schwangerschaftswoche, wird das Fruchtwasser vollständig durch fötalen Urin ersetzt (das Baby schluckt die Flüssigkeit und scheidet sie aus). Urin ist jedoch nicht der einzige Bestandteil von Fruchtwasser, da er aus anderen essentiellen Elementen wie Nährstoffen, Hormonen und Antikörpern gegen Infektionen besteht.

Was ist die Funktion des Fruchtwassers?

Die Funktionen des Fruchtwassers sind:

  • Schützt den Fötus: Flüssigkeit wirkt als Stoßdämpfer, schützt das Baby und schützt es vor äußerem Druck.
  • Temperaturregelung: Die Flüssigkeit hält eine normale Temperatur aufrecht, isoliert und hält das Baby warm.
  • Kontrolliert die Infektion: Flüssigkeiten enthalten Antikörper, die Infektionen bekämpfen und gleichzeitig den Fötus schützen können.
  • Hilft bei der Entwicklung der Lunge und des Verdauungssystems des Babys: Während sich das Baby entwickelt, trainiert es mit den Muskeln des Systems, indem es Fruchtwasser atmet und schluckt.
  • Hilft bei der Muskel- und Knochenentwicklung: Diese Flüssigkeit schafft eine Umgebung, in der das Baby frei schweben, sich bewegen und Muskeln und Knochen richtig aufbauen kann.
  • Bietet Schmierung und verhindert, dass Körperteile des Babys (Finger und Zehen) anhaften. Wenn das Fruchtwasser zu wenig ist, kann ein Gurtband auftreten.
  • Unterstützung der Nabelschnur: Bei Vorhandensein von Fruchtwasser wird die Nabelschnur in der Gebärmutter nicht zusammengedrückt. Dies stellt sicher, dass der Fötus eine ausreichende Nahrungsaufnahme und Sauerstoffaufnahme von der Plazenta erhält.

Die durch Amniozentese entnommene Flüssigkeitsprobe kann das Geschlecht, den Gesundheitszustand und die Entwicklung des Fötus bestimmen.

Häufige Probleme mit Fruchtwasser

Normalerweise erreicht der Fruchtwassergehalt in der 34. bis 36. Schwangerschaftswoche seinen Höhepunkt, der bei etwa 800 ml liegt. Mit fortschreitender Schwangerschaft bis zum Tag der Entbindung (ca. Woche 40) sinkt der Fruchtwasserspiegel auf einen durchschnittlichen Wert von etwa 600 ml.

Wenn der Fruchtblasenbeutel reißt, bricht das Fruchtwasser der Mutter, so dass das Fruchtwasser aus dem Gebärmutterhals und der Vagina austritt. Das Fruchtwasser bricht oft gegen Ende der ersten Phase der Wehen.

Es gibt Zeiten, in denen Frauen eine abnormale Menge an Fruchtwasser haben. Dieser Zustand erfordert zusätzliche Sorgfalt von einem medizinischen Dienstleister. Störungen, die Fruchtwasser betreffen, umfassen:

Polyhydramnion

Dieser Zustand ist durch eine überschüssige Menge Fruchtwasser gekennzeichnet. Polyhydramnion kann bei Mehrlingsschwangerschaft, erblichen Anomalien und Schwangerschaftsdiabetes auftreten.

Oligohydramnios

Diese Störung weist auf zu wenig Fruchtwasser hin. Oligohydramnion tritt bei Erkrankungen wie Spätschwangerschaft, Membranriss, Plazentadysfunktion oder Anomalien des Fötus auf.

KPD (vorzeitiger Membranbruch)

KPD ist ein Zustand, bei dem das Fruchtwasser vor dem Zeitpunkt der Abgabe freigesetzt wird. PROM kann auftreten, weil der Kollagenspiegel, der zur Aufrechterhaltung der Fruchtwasserstruktur dient, abnimmt. Der Kollagenspiegel im Fruchtwasser kann teilweise aufgrund von Infektionen und Traumata abnehmen.


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