Inhaltsverzeichnis:
- Warum neigen ältere Menschen dazu, zahnlose Zähne zu haben?
- 1. Zahnfleischerkrankung
- 2. Trauma
- 3. Die Gewohnheit, Zähne zu knirschen
- 4. Bestimmte Erkrankungen
- Tipps zur Pflege der Zähne im Alter, um nicht zahnlos zu werden
Zähne können mit zunehmendem Alter leichter herausfallen, wenn Sie rauchen und keine gute Zahnhygiene praktizieren. Es gibt jedoch mehrere andere Ursachen, die tatsächlich auch das Risiko für Zahnverlust bei älteren Menschen erhöhen können. Etwas?
Warum neigen ältere Menschen dazu, zahnlose Zähne zu haben?
1. Zahnfleischerkrankung
Zahnfleischerkrankungen, auch als Parodontitis bekannt, sind eine der Hauptursachen für Zahnverlust bei älteren Menschen. Parodontitis ist eine schwere Zahnfleischentzündung, die durch Plaquebildung verursacht wird. Hierbei handelt es sich um eine klebrige Bakterienschicht, die sich zwischen den Zähnen bildet. Diese schwere Infektion schädigt dann das Gewebe und den Knochen im Zahnfleisch.
Bakterien im Zahnfleisch können nicht nur dazu führen, dass Zähne ausfallen, sondern auch in den Blutkreislauf gelangen und andere Organe wie Lunge und Herz angreifen. Dieser Zustand sollte nicht leicht genommen werden und muss sofort behandelt werden.
2. Trauma
Ein Trauma, das durch einen harten Aufprall oder einen Schlag auf den Mundbereich getroffen wird, kann dazu führen, dass Zähne herausfallen. Obwohl der Aufprall nicht sofort zum Herausfallen des Zahns führt, kann dies zu ernsthafter Karies führen, die schließlich zu Zahnverlust führen kann oder entfernt werden muss.
Trauma wird oft durch Unfälle verursacht. Ein Zahntrauma kann jedoch auch durch alltägliche Gewohnheiten ausgelöst werden, z. B. durch Öffnen von Flaschenverschlüssen oder Plastikverpackungen mit den Zähnen, Beißen der Bleistiftspitze, Kauen von Eiswürfeln oder häufiges Verwenden von Zahnstochern.
3. Die Gewohnheit, Zähne zu knirschen
Manche Menschen können unbewusst den Kiefer zusammenbeißen und gleichzeitig die Zähne zusammenbeißen, wenn sie gestresst oder ängstlich sind. In medizinischer Hinsicht wird diese Gewohnheit Bruxismus genannt. Wenn Bruxismus kontinuierlich durchgeführt wird, können sich die Backenzähne abnutzen, wodurch sich der Zahn aus der Zahnfleischtasche löst und die Stützknochen gequetscht werden.
Dies hat nicht nur zur Folge, dass ältere Zähne leicht ausfallen, sondern erhöht auch das Risiko, an einem Kiefergelenksyndrom zu erkranken. Das Kiefergelenksyndrom ist eine Kiefergelenkerkrankung, die unerträgliche Schmerzen verursacht, die auf Gesicht und Ohren ausstrahlen können.
4. Bestimmte Erkrankungen
Bestimmte Erkrankungen tragen tatsächlich zum Zahnverlust im Alter bei. Zu den Erkrankungen, die das Risiko eines Zahnverlusts erhöhen können, gehören Diabetes, Osteomyelitis, Bluthochdruck, Rheuma und Autoimmunerkrankungen.
Laut der American Diabetes Association haben Menschen mit Diabetes ein höheres Risiko, an Parodontitis zu erkranken. Dies liegt daran, dass Diabetes Ihre Fähigkeit beeinträchtigt, Bakterien zu bekämpfen, die Zahnfleischinfektionen verursachen können. Zahnfleischerkrankungen können auch die Blutzuckerkontrolle im Körper beeinflussen.
Tipps zur Pflege der Zähne im Alter, um nicht zahnlos zu werden
Routinebürsten und Zahnseide Zähne sind ein wichtiger Schlüssel zur Erhaltung der Mund- und Zahngesundheit. Bei älteren Menschen kann sich schnell Plaque auf den Zähnen bilden, insbesondere wenn Sie keine gute Mundhygiene pflegen. Dies kann nicht nur das Risiko für Karies erhöhen, sondern auch zu Zahnfleischerkrankungen führen, die wiederum dazu führen können, dass ältere Zähne leicht ausfallen.
Um eine gute Mundgesundheit zu erhalten, ist es für alle - unabhängig vom Alter - wichtig:
- Putzen Sie Ihre Zähne mindestens zweimal täglich (wenn Sie morgens und vor dem Schlafengehen aufwachen) mit fluoridhaltiger Zahnpasta.
- Putzen Sie Ihre Zähne nicht zu fest. Dies kann nicht nur dazu führen, dass das Zahnfleisch reißt, sondern auch den relativ dünnen Zahnschmelz erodiert. Dadurch werden Ihre Zähne empfindlicher.
- Zahnseide mindestens einmal am Tag.
- Vermeiden Sie den Verzehr von zuckerhaltigen Lebensmitteln. Es besteht keine Notwendigkeit, den Zuckerkonsum ganz einzustellen, um gesunde Zähne und einen gesunden Mund zu erhalten. Sie müssen nur ihren Verbrauch begrenzen.
- Mit Mundwasser, das ein- oder zweimal täglich ein Antiseptikum enthält, gurgeln. Laut der American Dental Association kann die Verwendung von Mundwasser mit antiseptischen und antibakteriellen Eigenschaften die Bakterien reduzieren, die Plaque- und Zahnfleischerkrankungen verursachen.
- Regelmäßige Konsultationen zum Zahnarzt mindestens alle 6 Monate, um die Zahnreinigung durchzuführen und die Zähne als Ganzes zu überprüfen.