Inhaltsverzeichnis:
- Definition von Rückenschmerzen
- Anzeichen und Symptome von Rückenschmerzen
- Wann einen Arzt aufsuchen?
- Ursachen von Rückenschmerzen
- 1. Wirbelsäulenerkrankungen
- 2. Knochenbrüche
- 3. Degeneration der Bandscheibe oder der Bandscheiben
- 4. Bandscheibenvorfall
- 5. Stenose
- Risikofaktoren für Rückenschmerzen
- Zunehmendes Alter
- Keine Übungsroutine
- Übergewicht
- Anstrengende Aktivität
- Noch nie verletzt worden
- Rauch
- Knochenkrankheit
- Diagnose und Behandlung von Rückenschmerzen
- Wie diagnostiziere ich Schmerzen in der Wirbelsäule?
- Labortest
- Bildgebender Test
- Elektrodiagnostischer Test
- Wie behandelt man Rückenschmerzen?
- 1. Schmerzmittel
- 2. Physiotherapie
- 3. Wirbelsäuleninjektion
- 4. Chirurgie
- Behandlung von Rückenschmerzen zu Hause
- Vorbeugung von Rückenschmerzen
Definition von Rückenschmerzen
Rückenschmerzen oder Rückenschmerzen ist Schmerz, der im Teil der Wirbel auftritt. Dieser Schmerz oder diese Schmerzen können in den Wirbeln des Halses (Halswirbelsäule), des oberen und mittleren Rückens (Brustknochen), des unteren Rückens oder der Taille (Lendenknochen) und / oder des Steißbeins (Sakralknochen) auftreten.
Von allen Teilen des Knochens treten jedoch häufiger Schmerzen in der Lendenwirbelsäule (Schmerzen im unteren Rückenbereich) und in der Halswirbelsäule (Nackenschmerzen) auf. Dies liegt daran, dass die beiden Knochen aufgrund ihrer Hauptfunktion, die Körperhaltung und das Körpergewicht zu halten, anfällig für Verletzungen, Störungen oder Verspannungen sind. Dieser Teil des Knochens ist auch an Bewegungen des Oberkörpers beteiligt, wie z. B. Verdrehen und Biegen.
Wie bei anderen Knochenteilen, wie dem Sakralknochen (Steißbeinschmerz) und dem Brustknochen, können auch Schmerzen auftreten. Es ist nur so, dass die Brustknochen dazu neigen, steifer zu sein, so dass sie selten Verletzungen und Schmerzen erfahren.
Schmerzen in der Wirbelsäule können vorübergehend sein, aber wieder auftreten. Dieser Zustand kann aufgrund einer plötzlichen Verletzung oder einer allmählichen Überbeanspruchung auftreten.
Anzeichen und Symptome von Rückenschmerzen
Schmerzen können in einem bestimmten Bereich der Wirbelsäule oder entlang der Wirbel auftreten. Die meisten Schmerzen sind vorübergehend, aber chronische und wiederkehrende Schmerzen können auftreten.
Im Allgemeinen sind hier die Merkmale und Symptome, die zu spüren sind, wenn die Wirbelsäule schmerzt:
- Schmerzhafte oder stechende Schmerzen, die bis zu 10-14 Tage anhalten können.
- Der Schmerz kann auf andere Bereiche des Körpers wie Beine, Hände oder Brust ausstrahlen oder sich mit der Bewegung verschlimmern.
- Der untere Rücken fühlt sich steif an, so dass es schwierig ist, sich zu bewegen.
- Die Haltung sieht abnormal aus.
- Das Auftreten von Muskelkrämpfen während Aktivität oder Ruhe.
- Verlust der Motorik wie Zehenspitzen.
- Verlangsamungsreflex.
- Taubheitsgefühl oder Kribbeln.
Abgesehen von den oben genannten können auch andere verwandte Symptome auftreten, wie z. B. Fieber, Schüttelfrost, ungewöhnliche Gewichtszunahme oder -abnahme, Stress oder emotionale Probleme, Schwindel, Kopfschmerzen oder sexuelle Dysfunktion.
Wann einen Arzt aufsuchen?
Sie müssen einen Arzt konsultieren, wenn bei Ihnen verschiedene Symptome auftreten, die sich auf Rücken- oder Wirbelsäulenschmerzen beziehen, insbesondere wenn die Schmerzen trotz Einnahme von Medikamenten nicht innerhalb weniger Tage oder Wochen nachlassen.
Ihr Arzt kann die beste Behandlung diagnostizieren und finden, um die Schmerzen, die Sie fühlen, zu verhindern und zu behandeln.
Ursachen von Rückenschmerzen
Die Wirbelsäule besteht aus 33 Wirbeln, Bandscheiben, Rückenmark und Nervenfasern. Die Wirbelsäule wird auch von drei Arten von Muskeln gestützt, nämlich dem Extensor (Rückenmuskeln und Gesäßmuskeln), den Beugern (Bauchmuskeln und Iliopsoas-Muskeln) und den Schräg- oder Rotatorenmuskeln (Seitenmuskeln).
Wirbelsäulenschmerzen sind häufig als Folge eines Traumas oder einer plötzlichen Verletzung oder einer langfristigen Überbeanspruchung. Dies führt dazu, dass sich die Muskelfasern (Bänder) abnormal dehnen, so dass sie sich verkrampfen, straffen, verdrehen oder reißen können.
Muskeln, die sich aufgrund von Verletzungen oder wiederholtem Tragen dehnen, können zu Entzündungen des umgebenden Weichgewebes führen. Diese Entzündung führt dazu, dass sich die Wirbelsäule aufgrund von Muskelkrämpfen schmerzhaft anfühlt.
Rückenschmerzen können auch durch Nervenprobleme wie Ischiasschmerzen verursacht werden. Ein eingeklemmter Nerv im Rücken kann Schmerzen verursachen, die von der Wirbelsäule bis zu den Enden des Körpers oder der Brustwand ausstrahlen.
Die Ursachen für Rückenschmerzen, ob im Nacken, im oberen oder unteren Rücken oder im Schwanz, können auch von verschiedenen anderen Zuständen herrühren, wie z.
1. Wirbelsäulenerkrankungen
Die normale Form der Wirbelsäule ist gerade nach unten und leicht gebogen. Diese natürlichen Kurven unterstützen Ihre Körperhaltung und gleichen Ihren Körper aus.
Wenn die Krümmung jedoch extrem ist oder sich sogar verbiegt, ist dies ein Zeichen für eine Abnormalität in der Wirbelsäule, wie Lordose, Kyphose oder Skoliose. Diese Deformität übt einen übermäßigen Druck auf die Wirbel und Bandscheiben aus und verursacht Schmerzen.
2. Knochenbrüche
Körperverletzung, die eine Wirbelsäulenfraktur verursacht, kann schmerzhaft sein. Das Risiko von Frakturen kann sich auch aufgrund bestimmter Erkrankungen wie Osteoporose erhöhen, wodurch die Knochen schwach und brüchig werden können.
3. Degeneration der Bandscheibe oder der Bandscheiben
Eine Degeneration der Bandscheibe oder der Bandscheiben tritt infolge von Alterung oder abgenutzten Knochen auf. Dieser Zustand kann jedoch auch aufgrund von Verletzungen, Knochenerkrankungen und ungewöhnlichem Stress schneller auftreten.
Degenerierte Bandscheiben können das Rückenmark reizen und es instabil machen. Dieser Zustand kann Schmerzen in Ihrer Wirbelsäule verursachen.
4. Bandscheibenvorfall
Bandscheibenvorfall oder Bandscheibenvorfall ist ein verschobenes oder gebrochenes Gellager, das zwischen den Bandscheiben sitzt. Dies kann zu übermäßigem Druck auf das Rückenmark führen.
Übermäßiger Druck auf die Wirbelsäule kann zu Taillen- und Rückenschmerzen und Taubheitsgefühl führen. Einige Menschen haben auch Schwäche im Rücken und in den Beinen.
5. Stenose
Stenose ist eine Verengung der Wirbelsäule, die Druck auf die Nerven der Knochen ausüben und Schmerzen und andere Symptome verursachen kann.
Risikofaktoren für Rückenschmerzen
Abgesehen von den oben genannten Ursachen gibt es auch verschiedene Faktoren, die das Risiko einer Person erhöhen, Schmerzen in der Wirbelsäule zu spüren. Diese Risikofaktoren, nämlich:
Rückenschmerzen können durch den Alterungsprozess, den Sie altern, beeinflusst werden. Je älter Sie sind, desto wahrscheinlicher sind Schmerzen an der Wirbelsäule.
Muskeln und Gelenke, die nicht häufig verwendet und trainiert werden, können das Risiko von Schmerzen in der Wirbelsäule erhöhen.
Übergewicht kann zusätzlichen Druck auf die Wirbelsäule ausüben und Schmerzen verursachen.
Jobs oder Aktivitäten, bei denen Sie etwas Schweres heben, drücken oder ziehen müssen, können das Risiko von Rückenschmerzen erhöhen. Wenn Sie Ihre Haltung nicht beibehalten und zu oft sitzen, kann dies ebenfalls zu Schmerzen führen.
Wenn Sie in den letzten Monaten oder Jahren zuvor eine Verletzung hatten, besteht das Risiko, dass Sie später im Leben Rückenprobleme bekommen.
Untersuchungen zeigen, dass Raucher häufiger Schmerzen in der Wirbelsäule haben als Nichtraucher. Der Grund ist, dass das Rauchen eine Person dazu bringt, häufiger zu husten, was zu Bandscheibenvorfällen führen kann. Rauchen verringert auch die Durchblutung der Wirbelsäule und erhöht das Osteoporoserisiko.
Knochenerkrankungen wie Arthritis und Osteoporose oder sogar Knochenkrebs können die Wahrscheinlichkeit von Rückenschmerzen erhöhen.
Diagnose und Behandlung von Rückenschmerzen
Die bereitgestellten Informationen ersetzen keinen medizinischen Rat. Konsultieren Sie IMMER Ihren Arzt.
Wie diagnostiziere ich Schmerzen in der Wirbelsäule?
Eine Diagnose von Rückenschmerzen ist normalerweise nur dann erforderlich, wenn die Schmerzen länger als zwei Wochen gedauert haben und sich nicht gebessert haben. Besonders wenn sich der Schmerz auf andere Bereiche des Körpers und über die Wirbelsäule ausgebreitet hat.
Um den Schmerz zu diagnostizieren, führt der Arzt im Allgemeinen eine körperliche Untersuchung durch in Form von:
- Machen Sie bestimmte Übungen, um zu sehen, wie stark Sie sind.
- Sehen Sie Flexibilität wie Dreh- und Biegebewegungen.
- Beurteilen Sie den Schmerzbereich, indem Sie einen bestimmten Körperteil berühren.
- Überprüfen Sie, ob Sie sich heiß, kalt oder prickelnd fühlen können.
- Führen Sie Tests durch, um die Reaktion und die Motorik zu überprüfen.
- Sehen Sie die Form der Position der Wirbelsäule und der Muskeln.
Darüber hinaus wird der Arzt weitere Tests durchführen, um dies zu bestätigen, wie z.
Manchmal können Schmerzen in der Wirbelsäule durch andere Krankheiten verursacht werden, die nicht direkt mit diesem Teil des Knochens zusammenhängen. Um sicherzugehen, kann der Arzt Sie bitten, Labortests wie Blut- oder Urintests durchzuführen.
Bildgebende Tests sind erforderlich, um Strukturen in Ihrem Körper zu untersuchen, einschließlich Knochen und Gelenke. Diese Untersuchung kann dem Arzt helfen, Anomalien im Knochen oder im umgebenden Gewebe zu finden, die Schmerzen verursachen können.
Einige der üblicherweise durchgeführten Bildgebungstests, wie z. B. Röntgenstrahlen, Magnetresonanztomographie (MRT) oder CT-Scan.
Dieser Test umfasst eine Reihe von Tests, die die elektrische Aktivität von Nerven und Muskeln messen. Zwei gängige Tests sind Elektromyographie (EMG) und Nervenleitungsstudien. Diese Untersuchung hilft dem Arzt, die Nerven- und Muskelfunktion zu beurteilen und Schäden zu finden, die sie verursachen könnten.
Wie behandelt man Rückenschmerzen?
Es gibt verschiedene Ursachen, die Rückenschmerzen auslösen können. Daher kann die von Ärzten empfohlene Behandlung von Person zu Person variieren.
Zunächst kann Ihr Arzt empfehlen, dass Sie Ihre Aktivität reduzieren und 1-3 Tage ruhen, wenn neue Symptome auftreten. Dieser Zeitrahmen wird als ideal angesehen, da eine lange Ruhezeit tatsächlich die Schmerzen und den Verlust der Muskelkraft erhöhen kann.
Wenn der Schmerz durch alleiniges Ausruhen nicht abgeklungen ist, kann der Arzt eine Behandlung vorschlagen. Hier sind einige gängige Methoden, einschließlich Medikamente, um Rückenschmerzen zu behandeln, die Ärzte geben:
1. Schmerzmittel
Nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAIDs) können als Option zur Linderung von leichten bis mittelschweren Schmerzen in der Wirbelsäule wie Ibuprofen oder Paracetamol verwendet werden. Wenn die Symptome schwerwiegender sind, kann Ihr Arzt stärkere Schmerzmittel verschreiben, nämlich Opioide wie Oxycodon, Hydrocodon oder Tramadol.
Neben Schmerzmitteln können auch andere Medikamente zur Behandlung von Rückenschmerzen verabreicht werden, z. B. Antidepressiva (Duloxetin) oder Muskelrelaxantien.
2. Physiotherapie
Ihr Arzt kann Ihnen auch eine physikalische Therapie empfehlen, um Rückenschmerzen zu lindern. Es kann auch helfen, Kraft und Flexibilität aufzubauen und zukünftige Verletzungen zu verhindern.
Die Behandlung oder physikalische Therapie umfasst Massagetherapie, Traktion, Dehnübungen, Ultraschall, Eis- und Wärmetherapie bis hin zur elektrischen Stimulation.
3. Wirbelsäuleninjektion
Injektionen in die Wirbelsäule werden von Ärzten empfohlen, um Entzündungen zu behandeln und Schmerzen direkt an der Quelle zu lindern. Übliche Injektionen umfassen:
- Injektionen von epiduralen Steroiden (Cortison), im Bereich in der Nähe des Nervs oder innerhalb des Wirbelkanals.
- Injektionen in kleine Gelenke (Facettengelenk), in oder in der Nähe von Gelenken, die Arthritis Gelenkschmerzen behandeln können.
- Gelenkinjektionen Iliosakralkrankheit (SI), sowohl in der Wirbelsäule als auch im Becken.
- Triggerpunktinjektion (Auslösepunkt), um die Muskeln zu entspannen und Schmerzen zu lindern.
4. Chirurgie
Wenn die Rückenschmerzen stark sind, ist es möglich, wenn Sie einen chirurgischen Ansatz benötigen, wie z Laminektomie, Mikrodiscektomie, die Verbindung zweier Wirbel, Vertebroplastie, Kyphoplastie, oder vollständiger Bandscheibenersatz (Endoprothetik).
Behandlung von Rückenschmerzen zu Hause
Zusätzlich zu den Medikamenten und der Behandlung durch einen Arzt können Sie auch verschiedene häusliche Pflegemethoden anwenden, um Rückenschmerzen zu heilen. Hier sind eine Vielzahl von Hausmitteln, die Sie ausprobieren können:
- Die Wirbelsäule mit einem warmen oder kalten Handtuch zusammendrücken.
- Machen Sie Strecken, die der Arzt erlaubt.
- Probieren Sie natürliche Heilmittel gegen Rückenschmerzen wie Akupunktur, Yoga, Massage oder Kräuter. Stellen Sie jedoch beim Arzt sicher, dass diese Methode für Sie sicher ist.
Vorbeugung von Rückenschmerzen
Es gibt viele Möglichkeiten, um Rückenschmerzen vorzubeugen, z.
- Trainieren Sie die Bauchmuskeln, um die Wirbelsäule zu stabilisieren. Übungen, die durchgeführt werden können, wie Schwimmen, Yoga, Radfahren und leichtes Aerobic.
- Verwenden Sie geeignete Hebe- und Bewegungstechniken wie Kniebeugen, um schwere Gegenstände anzuheben.
- Achten Sie beim Sitzen und Stehen auf die richtige Haltung.
- Mit dem Rauchen aufhören.
- Stress vermeiden. Tun Sie Dinge, die Sie glücklich machen, um eine Überlastung Ihrer Muskeln zu vermeiden.
- Halten Sie Ihr Gewicht so, dass die Wirbelsäule nicht unter Druck gesetzt wird, was zu Schmerzen führen kann.