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Paracetamol enthält das Machupo-Virus: Scherz oder Tatsache?

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Anonim

Haben Sie Kettennachrichten in der App erhalten? Plaudern über Paracetamol, das ein tödliches Virus enthält? Ja, in letzter Zeit gibt es Gerüchte über ein gefährliches Virus namens Machupo in der Paracetamol-Droge. Paracetamol selbst ist ein Schmerzmittel, das ohne ärztliche Verschreibung rezeptfrei verkauft wird. Stimmt es, dass Paracetamol das Machupo-Virus enthält?

Welche Art von Paracetamol-Medizin soll ein Virus enthalten?

Laut Kette verbreiten sich Nachrichten über soziale Medien und Anwendungen Plaudern, Paracetamol-Medikament, das ein tödliches Virus enthält, ist Paracetamol (auch als Paracetamol bekannt) mit der Seriennummer P-500. Diese Seriennummer ist normalerweise auf der Produktverpackung aufgeführt und gibt die Dosierung an, die 500 Milligramm beträgt. In der Kettenbotschaft wurde auch angegeben, dass das Medikament neu war, eine sehr weiße Farbe hatte und eine glänzende Oberfläche hatte.

Das Paracetamol-Medikament P-500 soll einen sehr gefährlichen Erreger (Virusträger) enthalten, nämlich Machupo. Es wird behauptet, dass der Macupo-Virus jeden infiziert, der ihn konsumiert. Diese Virusinfektion kann zum Tod führen. Diese Kettenbotschaft begleitet jedoch keine Expertenaussagen, Beweise für klinische Studien oder weitere Erklärungen, die ihre Behauptung rechtfertigen.

Stimmt es, dass Paracetamol das Machupo-Virus enthält?

Nein, Paracetamol P-500 enthält kein Machupo-Virus. Paracetamol P-500 wurde auf der offiziellen Website der indonesischen Aufsichtsbehörde für Lebensmittel und Arzneimittel (BPOM) gemeldet und auf Sicherheit und Qualität geprüft und getestet, bevor es frei auf den Markt gebracht wurde. Nach Durchlaufen klinischer Studien überwacht BPOM weiterhin aktiv die Produktion und den Vertrieb dieses Arzneimittels auf dem Markt. Basierend auf der BPOM-Bewertung wird das P-500-Paracetamol-Medikament für sicher und frei von Machupo-Viren erklärt.

Bisher gab es keine Forschung oder Labortests von irgendwoher, die das Vorhandensein des Machupo-Virus im Medikament Paracetamol P-500 nachweisen könnten. Die Kettenbotschaft ist also nur eine Lüge (Scherz).

Das Problem von Paracetamol, das das Virus enthält, ähnelt dem Problem von verpackten Lebensmitteln und Bananen, die aus Ländern Südamerikas importiert werden, die das HIV-Virus enthalten. Probleme, die nicht durch solche wissenschaftlichen Erkenntnisse gestützt werden, werden nur verbreitet, um Menschen zu erschrecken.

Daher appellierte der Leiter von BPOM, Penny K. Lukito, an die Öffentlichkeit, Medikamente nur in Apotheken oder Drogerien zu kaufen, die die Genehmigung des örtlichen Gesundheitsamtes erhalten haben. Arzneimittel in offiziellen Apotheken oder zugelassenen Drogerien müssen vom BPOM getestet und genau überwacht worden sein.

Was ist der Machupo-Virus?

Das Machupo-Virus trat erstmals in den frühen 1960er Jahren in Bolivien, Südamerika, auf. Da es sich in Bolivien zusammengezogen hat, ist die durch dieses Virus verursachte Krankheit als bolivianisches hämorrhagisches Fieber bekannt. Das Machupo-Virus verursacht Fieber, begleitet von Blutungen. Zum Beispiel Blutungen in Form von roten Flecken auf der Haut, Zahnfleischbluten oder Nasenbluten. Neben Dengue-Fieber sind Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Krampfanfälle weitere Symptome. Bei unsachgemäßer Behandlung kann das bolivianische hämorrhagische Fieber zum Tod führen.

Die Übertragung des Machupo-Virus erfolgt durch Luft, Nahrung und direkten Kontakt mit dem Virus. Dieses Virus lebt im Urin, im Kot und im Speichel von Nagetieren wie Mäusen. In Bolivien wird dieses Virus durch den Urin oder den Kot von Mäusen, die austrocknen, vom Wind mitgerissen, wodurch die Umgebungsluft kontaminiert wird. Die Luft wird vom Menschen eingeatmet und breitet sich schließlich aus.

Dieses Virus ist jedoch im 500-Milligramm-Paracetamol-Arzneimittel nicht enthalten. Der Grund dafür ist, dass Paracetamol-Medikamente mit sehr strengen Sicherheits- und Hygienestandards hergestellt werden. Die Fabrik wird auch ständig von verschiedenen autorisierten Gesundheitsbehörden überwacht. Sie müssen sich also keine Sorgen um die Einnahme dieses Schmerzmittels machen.

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