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Leberbiopsie: Definition, Funktion und Stadien des Verfahrens

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Anonim

Die Leber spielt viele wichtige Rollen im Körper, nämlich die Produktion von Proteinen und Enzymen, die Regulierung vieler wichtiger Stoffwechselprozesse, die Reinigung von Verunreinigungen im Blut, die Bekämpfung von Infektionen und die Speicherung essentieller Vitamine und Nährstoffe. Wenn es also ein Problem mit Ihrer Leber gibt, kann es Sie schwer krank machen oder sogar zum Tod führen. Eine Leberbiopsie wird normalerweise empfohlen, wenn Sie Leberprobleme haben. Hier finden Sie weitere Informationen zur Leberbiopsie.

Was ist eine Leberbiopsie?

Eine Leberbiopsie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein kleines Stück Lebergewebe oder eine Probe von Zellen aus der Leber zur Analyse in einem Labor durch einen Pathologen chirurgisch entnommen wird.

Wofür wird eine Leberbiopsie verwendet?

Eine Biopsie zielt darauf ab, das Vorhandensein abnormaler Zellen in der Leber wie Tumor- oder Krebsgewebe festzustellen. Darüber hinaus hilft eine Biopsie Ärzten dabei, die Erfolgsrate von Behandlungen wie Zirrhose und Hepatitis zu bewerten. Ihr Arzt wird auch eine Biopsie durchführen, wenn Blut- oder Bildgebungsuntersuchungen Leberprobleme zeigen oder wenn Sie Fieber haben, das konsistent ist, aber die genaue Ursache nicht erklären kann.

Eine Leberbiopsie kann auch dazu beitragen, eine Reihe von Lebererkrankungen zu diagnostizieren oder zu überwachen, darunter:

  • Alkoholische Lebererkrankung
  • Autoimmunhepatitis
  • Chronische Hepatitis (B oder C)
  • Hämochromatose (zu viel Eisen im Blut)
  • Alkoholfreie Fettlebererkrankung (FLD)
  • Primäre biliäre Zirrhose (die eine Vernarbung der Leber verursacht)
  • Primäre sklerosierende Cholangitis (die den Gallengang der Leber betrifft)
  • Morbus Wilson (vererbte degenerative Lebererkrankung aufgrund von Kupferüberschuss im Körper)

Wie wird die Leberbiopsie durchgeführt?

Es gibt drei Grundtypen der Leberbiopsie.

  • Perkutan, auch Nadelbiopsie genannt. Bei diesem Typ werden Lebergewebe oder -zellen unter örtlicher Betäubung mit einer anderen Nadel entfernt, je nach Art und Anzahl der benötigten Proben.
  • Transjugular. Dieses Verfahren umfasst eine offene Operation oder einen Schnitt in die Haut des Halses. Ein dünner, flexibler Schlauch wird durch die Halsvene und in die Leber eingeführt. Diese Methode wird bei Menschen mit Blutungsstörungen unter örtlicher Betäubung angewendet.
  • Laparoskopie. Diese Technik verwendet eine röhrenartige Vorrichtung, die die Probe durch einen kleinen Einschnitt im Bauch unter Vollnarkose sammelt.

Was sollten Sie nach Abschluss einer Leberbiopsie tun?

Nach der Entnahme wird eine Lebergewebeprobe zur Untersuchung an ein Labor geschickt. Dies kann bis zu mehreren Wochen dauern. Wenn die Ergebnisse vorliegen, wird der Arzt Sie kontaktieren oder Sie bitten, einen Termin für eine Nachuntersuchung zu vereinbaren, um die Ergebnisse zu informieren. Sobald die Diagnose abgeschlossen ist, wird der Arzt alle empfohlenen Behandlungspläne oder weiteren Schritte mit Ihnen besprechen.

Fragen Sie Ihren Arzt weiter, wenn Ihnen eine Leberbiopsie empfohlen wird.

Hallo Gesundheitsgruppe bietet keinen medizinischen Rat, keine Diagnose oder Behandlung.


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